Geheime Immobilienaufkäufe in Berlin – eine Fährte führt zu René Benko

Die Berliner Zeitung deckte am 22.3. auf und schreibt heute in einem Kommentar:

Berlin. Die Intransparenz auf dem Immobilienmarkt nutzen nicht nur mafiöse Gruppen für ihre Zwecke. Auch deutsche Unternehmer und gut beleumundete Geschäftsleute profitieren von den Möglichkeiten, ihr Vermögen und ihre Geschäfte mit Hilfe von Briefkastenfirmen, Treuhändern und unübersichtlichen Gesellschaftsgeflechten zu verstecken.
Die Berliner Zeitung hat ein Firmennetzwerk aufgedeckt, an dem geschätzt rund 100 Häuser hängen dürften. Wem sie gehören, war für die Öffentlichkeit bislang nicht feststellbar. Nun wissen wir mehr: Die Firmen gehören zu Nikolaus Ziegerts Unternehmensgruppe, eine weitere Fährte führt zu René Benko. Gut möglich, dass weitere Investoren dahinter stecken. (…)
Experten vermuten, dass jedes Jahr 20 Milliarden Euro auf dem deutschen Immobilienmarkt gewaschen werden. Daran ließe sich etwas ändern. Aber, wie vor einigen Jahren herauskam, waren es eben brave deutschen Geschäftsleute, die ihren Einfluss auf die Politik genutzt haben, um mehr Transparenz bei Briefkastenfirmen zu verhindern, genauer gesagt der Lobbyverband der „Familienunternehmer“, die großen Namen der Wirtschaft, die Superreichen, deutsche Familienclans.“

Der Rechercheartikel enthält auch folgende Grafik:
Informieren Sie sich selbst.

An alle neugewählten, noch nicht verkrusteten Mitglieder des Münchner Stadtrats haben wir die Bitte: Stellen Sie Fragen, bohren Sie nach, lüften Sie die Immobiliengeheimnisse in München! Es ist Ihre Aufgabe.

Briefkasten von SIGNA in München

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